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Abstract/Summary
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Meldungen über Verdachtsfälle schwerwiegender unerwünschter Reaktionen im Zusammenhang mit der Spende von Blut und Blutbestandteilen werden kontinuierlich vom Paul-Ehrlich-Institut ausgewertet, das in Deutschland für die Blutsicherheit zuständig ist. Um zusätzliche Daten auch über das Auftreten nicht schwerwiegender unerwünschter Reaktionen bei der Spende zu gewinnen und mögliche Risikofaktoren zu identifizieren, hat das Paul-Ehrlich-Institut im Jahr 2018 eine Online-Befragung durchgeführt. Spender von Blut oder Blutbestandteilen wurden eingeladen, anonym mittels eines Online-Fragebogens alle unerwünschten Reaktionen (adverse reaction, AR) zu berichten, die während oder nach ihrer letzten Spende auftraten. Die Selbsteinschätzung des Schweregrades der AR durch die Spender wurde mit der gesetzlichen Definition verglichen. Es wurden Risikofaktoren für Spende-AR identifiziert sowie festgestellt, dass durchaus einige Zeit bis zum Auftreten der Symptome vergehen kann. Die Untersuchung wurde detailliert in der Zeitschrift Transfusion Medicine and Hemotherapy vorgestellt und ist dort online als Volltext verfügbar. Im Folgenden werden die Ergebnisse der Studie in Kürze zusammengefasst.
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