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Abstract/Summary
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In dieser Arbeit wurden vier Minischraubentypen (Aarhus, FAMI, Dual Top und Spider) auf ihre biomechanischen Eigenschaften im Bezug auf die Primärstabilität untersucht. Eindrehmoment-, Lösemomentmessungen und Ausreißversuche in axialer (0°) sowie in 20°- und 40°-Zugrichtung wurden durchgeführt, sowie Testreihen mit und ohne Pilotbohrung vorgenommen. Die Steifigkeit des Schrauben-Knochen-Konstruktes wurde anhand der Kraft-Verformungskurve berechnet. Als Knochentestmaterial dienten bovine Femurköpfe, welche auf ein Kollektiv mit Knochendichten (BMD) zwischen 500-600 mgHa/cm³ begrenzt wurden. Im Vergleich zu dem zylindrischen Aarhus- und Spider Schrauben erreichten die konischen FAMI- und Dual Top Schrauben statistisch signifikant höhere Eindrehmomente (p=0,001). Durch die selbstbohrende Insertion der FAMI- und Dual Top Schrauben konnten die Eindrehmomente statistisch signifikant erhöht werden (p=0,001). In den Ausreißversuchen ergaben sich statistisch signifikante Unterschiede zwischen den vier Schraubentypen. Die hochsignifikanten Unterschiede, die zwischen den vier Schrauben für die Ausreißkräfte in axialer (0°) und 20°-Zugrichtung festgestellt wurden, waren für die Werte in 40°-Zugrichtung nicht ersichtlich. Verglichen mit den Ausreißkräften in axialer Zugrichtung steigerten sich die Ausreißkräfte der konischen FAMI- und Dual Top Schrauben unter 20° angulärer Zugrichtung, doch verringerten sich die Ausreißkräfte bei den zylindrischen Schrauben mit dem Winkel deutlich. Die Dual Top Schraube erreichte in allen Testreihen die höchsten Werte für Ausreißkraft und Steifigkeit. 12 Dual Top- und 1 Spider Schraubeköpfe frakturierten während den Ausreißversuchen. Es konnte gezeigt werden, dass konische selbstbohrende Schrauben, im Vergleich mit zylindrischen selbstschneidenden Schrauben, eine höhere Primärstabilität erreichen. Diese Überlegenheit war in den Drehmomentmessungen deutlicher als in den Ausreißversuchen zu sehen.
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