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Abstract/Summary
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AUSGANGSLAGE UND AUFGABENSTELLUNG: Das 2011 von einer Expertenkommission veröffentlichte „Gesamtkonzept für die Informationsinfrastruktur in Deutschland“, sieht in der „Informationskompetenz“ eine zentrale Schlüsselkompetenz in der Aus- und Weiterbildung von Wissenschaftlern. Innerhalb der dort genannten acht informationsbezogenen Handlungsfelder (1. Lizenzierung, 2. Hosting/Langzeitarchivierung, 3. nichttextuelle Materialien, 4. Retrodigitalisierung/kulturelles Erbe, 5. virtuelle Forschungsumgebungen, 6. Open Access, 7. Forschungsdaten, 8. Informationskompetenz/Ausbildung) – relevant für sämtliche wissenschaftlichen Disziplinen – nimmt die IK jedoch eine Querschnittsaufgabe ein, indem sie die Entwicklungen aller anderen Handlungsfelder widerspiegelt. Die fachspezifische Informationskompetenz ergibt sich aus der Integration von Anforderungen und Besonderheiten des Arbeitens in der jeweiligen wissenschaftlichen Community. Die zentralen Fachbibliotheken böten die besten Voraussetzungen die fachspezifische Informationskompetenz an die „Informationsvermittler für Endnutzer“ – die Multiplikatoren, überwiegend Bibliothekare – zu vermitteln. Auch der 2012 erschienene Evaluierungsbericht der ZB MED empfahl ihr unter anderem eine Neuausrichtung und Schwerpunktsetzung von Dienstleistungen und Produkten im Rahmen dieser Handlungsfelder. Die systematische, fachspezifische und zentrale IK-Vermittlung wurde als potentielles Aufgabenfeld der ZB MED erkannt. Mit der bundesweiten, im Frühjahr 2013 durchgeführten Befragung galt es zu ermitteln, inwieweit IK-vermittelnde Bibliothekare Optimierungspotentiale für ihre IK-Tätigkeit sehen und welche Unterstützung sie sich dabei von der ZB MED wünschen (Anhang 1 [Anh. 1]).
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