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Abstract/Summary
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Health Technology Assessment (HTA) und Gesundheitsfolgenabschätzung (GFA) – international als Health Impact Assessment (HIA) bekannt – sind beides Instrumente, die Wissen aufbereiten und mit deren Ergebnissen und Empfehlungen Entscheidungsprozesse unterstützt werden können. Die beim HTA bzw. bei der GFA angewendeten Vorgehensweisen unterscheiden sich jedoch in einigen Punkten. Im vorliegenden Artikel werden die beiden Instrumente näher beschrieben und es wird der Frage nachgegangen, worin zentrale Gemeinsamkeiten und Unterschiede bestehen. Der Fokus liegt dabei auf den in Österreich verwendeten Definitionen und Anwendungsgebieten von HTA und GFA. Im Folgenden wird auch untersucht, ob und wie die beiden Instrumente sinnvoll miteinander kombiniert werden können.
In Österreich existiert keine rechtliche Verpflichtung für die Durchführung eines HTA bzw. einer GFA, es bestehen jedoch rechtliche Grundlagen für den Einsatz des HTA. Auf den Einsatz der GFA wird in einer Reihe von strategischen Dokumenten bzw. Beschlüssen verwiesen.
Aus dem Vergleich wird ersichtlich, dass das übergeordnete Ziel von HTA und GFA die Unterstützung einer evidenz- bzw. informationsbasierten Entscheidungsfindung ist. Eine Gemeinsamkeit beider Instrumente ist die Berücksichtigung international verfügbarer Evidenz. In Österreich nimmt diese bei HTA einen wichtigeren Stellenwert ein als bei der GFA, wo der Fokus auf der Partizipation von Betroffenen und anderen relevanten Akteurinnen und Akteuren liegt. Bei eingehender Betrachtung von HTA und GFA sowie deren Anwendung in Österreich liegt der Schluss nahe, dass eine Kombination beider Instrumente für eine evidenz- bzw. informationsbasierte Entscheidungsfindung sinnvoll erscheint. Ein hemmender Aspekt für die kombinierte Durchführung könnte die Zeit- und Kostenintensität sein, die bei einem derartigen Vorgehen zu vermuten ist.
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