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Abstract/Summary
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Die menopausale Hormontherapie kann typische klimakterische Beschwerden lindern, sie ist jedoch mit Risiken wie koronarer Herzerkrankung, ischämischen Schlaganfällen, venösen Thromboembolien, Brustkrebs und Ovarialkarzinom verbunden. Sie sollte daher nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung angewendet werden. Im Jahr 2015 wurden neue Daten zum Risiko des Auftretens von Ovarialkarzinomen nach menopausaler Hormontherapie veröffentlicht. Demnach zeigt sich ein höheres relatives Risiko für das Auftreten von Ovarialkarzinomen bereits innerhalb der ersten fünf Jahre der Anwendung, welches nach dem Absetzen der Therapie wieder abnimmt. Zudem weisen die neuen Ergebnisse darauf hin, dass dieses Risiko sowohl für rein östrogenhaltige als auch für Östrogen-Progestagen-Kombinationspräparate besteht. Auf Grund des seltenen Auftretens von Ovarialkarzinomen ist das absolute Risiko unter Anwendung von Hormontherapie jedoch gering. Nach Beratungen im PRAC wurden auf europäischer Ebene entsprechende Aktualisierungen der Texte der Fach- und Gebrauchsinformationen für menopausale Hormontherapie empfohlen.
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