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Abstract/Summary
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Im März 2018 wurde aufgrund von weiterhin eingehenden Fallmeldungen über Medikationsfehler
im Zusammenhang mit der Anwendung von Methotrexat mit z.T. schwerwiegenden
Folgen ein europäisches Risikobewertungsverfahren eingeleitet. Ziel des
Verfahrens war es, Maßnahmen zur weiteren Minimierung von Anwendungsfehlern zu
erarbeiten. Den berichteten Medikationsfehlern liegen insbesondere Dosierungsfehler
zugrunde, welche die versehentlich tägliche statt wöchentliche Einnahme bei der Behandlung
entzündlicher Autoimmunerkrankungen, wie Arthritis oder Psoriasis, zur Folge
haben. In die Analysen sind umfangreiche Daten zu Fehlerursachen eingeflossen. Für
die jetzt erarbeiteten Maßnahmen und Empfehlungen sind auch bereits existierende
Vorgaben zur Risikominimierung in anderen Ländern ausgewertet worden, sowohl aus
einzelnen EU-Mitgliedstaaten als auch aus Nicht-EU-Staaten. Darauf aufbauend sind neue
einheitliche Maßnahmen auf EU-Ebene verabschiedet worden. Zusätzlich wurden aus den
Daten hervorgehende Vorschläge zu Maßnahmen abgeleitet, die einzelne EU-Mitgliedstaaten
auf nationaler Ebene umsetzen können.
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