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1000 Titel
  • Vorstellung der Versorgungsstudie EMPAR
1000 Autor/in
  1. Steffens, M. |
  2. Stingl, J. C. |
  3. Haenisch, B. |
  4. Linder, R. |
1000 Erscheinungsjahr 2019
1000 Publikationstyp
  1. Artikel |
1000 Online veröffentlicht
  • 2019-12
1000 Erschienen in
1000 Quellenangabe
  • 2019(4):36-39
1000 FRL-Sammlung
1000 Copyrightjahr
  • 2019
1000 Verlagsversion
  • https://www.bfarm.de/DE/Aktuelles/Publikationen/Bulletin/Archiv/_node.html#Start |
1000 Publikationsstatus
1000 Begutachtungsstatus
1000 Sprache der Publikation
1000 Abstract/Summary
  • Im Rahmen des EMPAR-Projektes – Einfluss metabolischer Profile auf die Arzneimitteltherapiesicherheit in der Routineversorgung – wird in den Forschungsschwerpunkten „Pharmakogenomik und individualisierte Medizin“ sowie „Pharmakoepidemiologie“ des BfArM untersucht, inwieweit Menschen aufgrund ihrer genetischen Veranlagungen auf ein Arzneimittel unterschiedlich reagieren und welchen Einfluss die genetische Variabilität auf die Arzneimittelwirksamkeit, Arzneimittelsicherheit und auf die Inanspruchnahme von Versorgungsleistungen besitzt. Sowohl die Pharmakokinetik als auch die Pharmakodynamik von Arzneimitteln unterliegen zum Teil erheblichen genetischen Einflüssen. Beim Abbau von Arzneimitteln im Körper spielen Enzyme eine wichtige Rolle, wobei über ein Drittel aller in der Versorgungspraxis verwendeten Arzneistoffe (oder ihrer Metaboliten) über polymorphe Cytochrom-P450-Enzyme (z.B. CYP2D6, CYP2C9, CYP2C19) verstoffwechselt werden.1 Sind polymorphe Enzyme am Metabolismus eines Arzneimittels beteiligt, kann das schwer vorherzusagende Auswirkungen auf die Wirkstoffspiegel im Körper haben und zu Unterschieden in der Wirksamkeit und Sicherheit der Arzneimitteltherapie führen. Denn aufgrund der genetischen Variante kann die Enzymaktivität erhöht oder vermindert sein. Sogenannte Schnell-Metabolisierer bauen die Wirkstoffe in Arzneimitteln deutlich schneller ab als die meisten Menschen, was das Risiko erhöht, dass die therapeutische Wirkung ausbleibt. Im Gegensatz zu Schnell-Metabolisierern bauen sogenannte Langsam-Metabolisierer Wirkstoffe weniger schnell ab als die meisten Menschen. Dies kann aufgrund erhöhter Wirkspiegel bei normaler Dosis zu stärkeren Nebenwirkungen führen. Bei Prodrugs, Arzneimitteln, bei denen der Metabolit die aktive Substanz ist, verhält sich der Zusammenhang zwischen Wirkstoffspiegel und Metabolisierungsstatus genau umgekehrt. Schnell-Metabolisierer unterliegen dem Risiko eines erhöhten Wirkspiegels und Langsam-Metabolisierer dem eines erniedrigten. Die Pharmakogenetik spielt somit eine wichtige Rolle im Hinblick auf die Arzneimitteltherapiesicherheit im Rahmen einer individuell auf den Patienten abgestimmten Therapie und personalisierten Medizin.
1000 Fächerklassifikation (DDC)
1000 DOI 10.4126/FRL01-006429380 |
1000 Liste der Beteiligten
  1. https://frl.publisso.de/adhoc/uri/U3RlZmZlbnMsIE0u|https://frl.publisso.de/adhoc/uri/U3RpbmdsLCBKLiBDLg==|https://frl.publisso.de/adhoc/uri/SGFlbmlzY2gsIEIu|https://frl.publisso.de/adhoc/uri/TGluZGVyLCBSLg==
1000 Label
1000 Fördernummer
  1. -
1000 Förderprogramm
  1. -
1000 Dateien
  1. Vorstellung der Versorgungsstudie EMPAR
1000 Objektart article
1000 Beschrieben durch
1000 @id frl:6429380.rdf
1000 Erstellt am 2021-09-16T11:46:43.545+0200
1000 Erstellt von 280
1000 beschreibt frl:6429380
1000 Bearbeitet von 25
1000 Zuletzt bearbeitet 2021-11-26T07:49:44.325+0100
1000 Objekt bearb. Fri Nov 26 07:49:21 CET 2021
1000 Vgl. frl:6429380
1000 Oai Id
  1. oai:frl.publisso.de:frl:6429380 |
1000 Sichtbarkeit Metadaten public
1000 Sichtbarkeit Daten public
1000 Gegenstand von

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