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Abstract/Summary
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Im Setting einer geschützten gerontopsychiatrischen Akutstation werden auch Patienten behandelt, die herausforderndes Verhalten zeigen. Dies könnten z.B. fremdgefährdende oder selbstschädigende Verhaltensweisen sein. Der erhebliche Behandlungs-Mehraufwand wird durch ärztlich kodierte psychiatrische Intensivmerkmale belegt. Als Resultat einer Prästudie aus dem Jahre 2019, bei der noch ein Optimierungsbedarf festgestellt wurde, sind drei Intervention eingeführt worden: 1. Kurzbesprechung: Jeden Werktag treffen sich um 08:00 Uhr der Stationsarzt und die pflegerische Schichtleitung zu einer Kurzbesprechung. Dort wird u.a. patientenbezogen die weitere Notwendigkeit der psychiatrischen Intensivmerkmale besprochen. 2. Schulung: Alle Pflegefachkräfte werden mindestens einmal jährlich und bei Bedarf durch die medizinische Kodier-Fachkraft oder die Stationsleitung bezüglich der Pflegeberichtserstellung geschult. 3. Peer-Konzept: auf der Station unterstützen erfahrene Pflegekräfte die neuen Kollegen bei der Erstellung der Pflegeberichte Deren Wirksamkeit wurde 2020 in der Vergleichsstudie überprüft. Die Forschungsfrage lautet: Wie hat sich die Pflegeberichtsqualität 2020 gegenüber 2019 hinsichtlich der psychiatrischen Intensivkriterien verbessert? Dazu ist eine empirische Dokumentenanalyse mit sechzig verschiedene Indikatoren durchgeführt. In der Prästudie wurden 409 Pflegetage (PT) erfasst und in der Vergleichsstudie 356 PT. Pro PT können bis zu drei Schichten (Frühdienst, Spätdienst und Nachtdienst) mit mindestens einen Pflegebericht vorhanden sein. Daraus ergeben sich etwa 2.295 ausgewertete Pflegeberichte. Zur Objektivierung wurde die spezifischen und die allgemeinen Kongruenzquotienten berechnet. Der spezifische Kongruenzwert misst die Übereinstimmung der Pflegeberichte zum jeweiligen kodierten Intensivmerkmal. [...]
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