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Abstract/Summary
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From free choice to forced flight, there are many reasons for migration. Accordingly, the backgrounds and living conditions of migrating people are also diverse. The different associated exposures affect the health of migrants and their children. To capture such a complex phenomenon, an approach is required that takes specific living conditions during the life course of migrants into account. An established methodological approach that can accomplish this is life course epidemiology. When applied to migrating populations, it examines exposures before, during, and after migration. In epidemiological research on the health of migrant populations, it is desirable to consider all three phases. This is countered by the fact that reliable data on the entire life course is not always available. A valid, timely collection and data protection-compliant linkage of longitudinal data from different sources can improve life course-related research on the health of migrants in Germany. In the future, corresponding data should also be included from the countries of origin of migrants.
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Es gibt viele Gründe für Migration, von freier Entscheidung bis zu erzwungener Flucht. Entsprechend vielfältig sind auch die Vorgeschichten und Lebensumstände der migrierenden Menschen. Die damit einhergehenden unterschiedlichen Expositionen beeinflussen die Gesundheit der Migrant*innen und ihrer Kinder. Um ein solch komplexes Phänomen zu erfassen, ist ein Ansatz erforderlich, der die besonderen Umstände im Lebenslauf der Migrant*innen einbezieht. Ein etablierter methodischer Ansatz, der dies leisten kann, ist die Lebenslaufepidemiologie. Bei der Anwendung dieses Konzepts auf migrierende Bevölkerungen werden Expositionen vor, während und nach der Migration untersucht. In der epidemiologischen Forschung zur Gesundheit von eingewanderten Menschen ist es wünschenswert, alle diese 3 Phasen zu berücksichtigen. Eine Herausforderung hierbei ist, dass verlässliche Daten über den gesamten Lebenslauf nicht immer verfügbar sind. Eine valide, zeitnahe Erhebung und datenschutzgerechte Verknüpfung longitudinaler Daten aus verschiedenen Quellen können die lebenslaufbezogene Forschung zur Gesundheit von Migrant*innen in Deutschland verbessern. Perspektivisch sollten entsprechende Daten auch aus den Herkunftsländern von Migrant*innen einbezogen werden.
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