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1000 Titel
  • Pflanzenschutz im Wandel - Chancen der Digitalisierung und innovativer Verfahren im Pflanzenschutz und ihre Folgen für den Schutz der Umwelt
1000 Titelzusatz weitere
  • Abschlussbericht
1000 Verantwortlich
  • von Udo Hommen, Elke Eilebrecht, Michael Klein, Kerstin Hund-Rinke, Lena Kosak, Christoph Schäfers (Fraunhofer IME, Schmallenberg), Matthias Trapp (RLP AgroScience, Neustadt a. d. Weinstraße) ; im Auftrag des Umweltbundesamtes ; Durchführung der Studie: Fraunhofer-Institut für Molekularbiologie und Angewandte Oekologie, RLP AgroScience GmbH ; Redaktion: Fachgebiet IV 1.3 Pflanzenschutzmittel Michael Heß, Cécile Périllon, Christina Pickl
1000 Beteiligung
Deutschland. Umweltbundesamt (Herausgeber/in) |
1000 Autor/in
  1. Hommen, Udo |
  2. Muth-Köhne, Elke |
  3. Klein, Michael |
  4. Hund Rinke, Kerstin |
  5. Kosak, Lena |
  6. Schäfers, Christoph |
  7. Trapp, Matthias |
  8. Heß, Michael |
  9. Périllon, Cécile |
  10. Pickl, Christina |
  11. Deutschland. Umweltbundesamt |
  12. Fraunhofer-Institut für Molekularbiologie und Angewandte Oekologie |
  13. RLP AgroScience GmbH |
1000 Katalog Id
  • HT030928828
1000 Erscheinungsort Dessau-Roßlau
1000 Verlag Umweltbundesamt
1000 Erschienen in http://lobid.org/resources/ZDB-2140340-5#! , 2024,177
1000 Art der Datei
1000 Publikationstyp
  1. Monografie |
  2. Report |
1000 Sprache der Publikation
1000 Abstract/Summary
  • Pflanzenschutz ist ein notwendiger Bestandteil jeder landwirtschaftlichen Praxis, um Erträge zu sichern und eingesetzte Ressourcen effektiv zu nutzen. Grundlage des Integrierten Pflanzenschutzes sind vorbeugende Maßnahmen, bei Bedarf gefolgt von physikalischen, biologischen -biotechnischen und chemischen Maßnahmen. Im chemischen Pflanzenschutz wird es weiterhin neue Wirkstoffe und Formulierungen (z.B. Nanopestizide) geben, wenn auch voraussichtlich nicht mehr in dem Umfang wie bisher. Generell wird ein Trend zu biologischen Pflanzenschutzmitteln festgestellt, da hier oft eine höhere Spezifität bei geringer Persistenz in der Umwelt erreicht werden kann. Physikalische Verfahren werden vor allem in der Beikrautbekämpfung eine größere Rolle spielen. Die Sortenwahl stellt bisher schon eine wichtige Säule des vorbeugenden Pflanzenschutzes dar und Verfahren des Smart Breeding erlauben eine gezieltere und schnellere Bereitstellung von Pflanzen mit Resistenzen gegen bestimmte Krankheiten oder Schädlinge. Digitalisierung kann durch verbesserte Sensorik, Robotik, und Nutzung großer Datenmengen (Big data) zur deutlichen Reduzierung des Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln führen, weil räumlich und zeitlich genauer appliziert werden kann (Precision Farming). Physikalische Maßnahmen können ebenso gezielter erfolgen. Kleinräumigerer Anbau (z.B. spot farming) und Mischkulturen als Alternative zu großen Schlägen und Fruchtfolgen mit nur wenigen Kulturpflanzen werden technisch vereinfacht und damit wirtschaftlich lohnender. Insgesamt werden durch die neuen Entwicklungen positive Effekte auf die Biodiversität in der Agrarlandschaft erwartet, da chemische Mittel verstärkt ersetzt oder gezielter eingesetzt werden können. Solche Anbauverfahren haben neben der vorbeugenden Wirkung gegen Schädlinge zusätzlich den Vorteil die Agrarbiodiversität und damit die Strukturvielfalt in der Agrarlandschaft direkt zu erhöhen. Voraussetzungen für die erfolgreiche Implementierung der Maßnahmen sind die Bereitstellung der notwendigen Infrastruktur, die angemessene Berücksichtigung in der Regulatorik, Anpassung von Fördermaßnahmen, sowie die Klärung von Fragen zu Datenhoheit, Datensicherheit und Datenschutz.
  • Plant protection is a necessary part of any agricultural practice to secure yields and to use applied resources effectively. The basis of integrated crop protection is preventive measures followed, if necessary, by physical, biological -biotechnical and chemical measures. In chemical crop protection, new active substances and formulations (e.g. nano-pesticides) will continue to be developed, although probably not to the same extent as before. In general, there is a trend towards biopesticides, due to their often higher specificity combined with low persistence in the environment. Physical methods will play a greater role, especially in weed control. Variety selection is already an important pillar of preventive plant protection, and new smart breeding methods allow a more targeted and faster supply of plants with resistance to certain diseases or pests. Digitalisation can lead to a significant reduction in the use of pesticides through improved sensor technology, robotics and the use of large amounts of data (big data), because application can be more precise in terms of space and time (precision farming). Physical measures can also be more targeted. Small-scale cultivation (e.g. spot farming) and mixed crops as an alternative to large fields with a close crop rotation are technically simplified and thus economically more profitable. Overall, the new developments are expected to have positive effects on biodiversity in the agricultural landscape, as chemical agents can increasingly be replaced or used in a more targeted manner. In addition to the preventive effect against pests, new diverse cultivation methods have the additional advantage of directly increasing agricultural biodiversity and thus structural diversity in the agricultural landscape. Prerequisites for the successful implementation of the measures are the provision of the necessary infrastructure, appropriate consideration in regulation, adaptation of funding measures, as well as the clarification of questions regarding data sovereignty, data security and data protection.
1000 Sacherschließung
ddc 630 Landwirtschaft und verwandte Bereiche
1000 URN
  • urn:nbn:de:gbv:3:2-1112935 |
1000 DOI 10.4126/FRL01-006489521 |
1000 Hinweis
  • Quellenverzeichnis: Seite 97-109
  • Abschlussdatum: Februar 2024
1000 Dateien
1000 Umfang
  • 1 Online-Ressource (109 Seiten, 1,41 MB) : Illustration
1000 Formschlagwörter
1000 Objektart monograph
1000 Beschrieben durch
1000 @id frl:6489521.rdf
1000 Erstellt am 2025-01-22T11:20:13.032+0100
1000 Erstellt von 22
1000 beschreibt frl:6489521
1000 Bearbeitet von 22
1000 Zuletzt bearbeitet 2025-04-05T07:10:45.753+0200
1000 Objekt bearb. Wed Jan 22 11:33:49 CET 2025
1000 Vgl. frl:6489521
1000 Oai Id
  1. oai:frl.publisso.de:frl:6489521 |
1000 Identisch zu
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1000 Beschrieben durch
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1000 Bestand
1000 Lobid

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