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Abstract/Summary
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<jats:p> Zusammenfassung: Hintergrund: Bei synthetischen Cannabinoiden (SC) handelt es sich um eine Subgruppe „neuer psychoaktiver Substanzen“ (NpS), der in Deutschland eine besonders hohe Bedeutung zukommt. SC werden als Alternative zu Cannabis konsumiert, wobei SC im Vergleich zu Cannabis ein wesentlich ungünstigeres Risikoprofil aufweisen. SC können nicht über gängige immunchemische Tests nachgewiesen werden und speziell für SC entwickelte Immunoassays haben sich aufgrund der hohen Marktdynamik nicht bewährt. Dies stellt ein Problem für wirksame Abstinenzkontrollen dar, insbesondere im Justiz- und Maßregelvollzug. Ziel: Untersuchung der Prävalenz von SC in Urinproben aus dem Maßregelvollzug. Methoden: Es wurden analytische Befunde zu Urinproben von 2018 bis 2023 aus dem Maßregelvollzug in Deutschland in die Auswertung einbezogen. Die Analyse erfolgte mittels Flüssigchromatographie-Tandemmassenspektrometrie (LC-MS/MS). Ergebnisse: Zwischen den Jahren 2018 und 2023 konnte ein Rückgang der SC-Positivraten von ca. 16 % auf ca. 10 % beobachtet werden. Auf der Ebene der einzelnen Bundesländer wurden allerdings Trends festgestellt, die von einem sehr starken Rückgang der Positivrate bis hin zu einer Verdopplung der Positivrate über den beobachteten Zeitraum reichten. Schlussfolgerung: Trotz eines generellen Rückgangs bleibt der Konsum von SC im Maßregelvollzug ein Problem im Bereich der Abstinenzkontrolle. Dabei zeigen sich zum Teil erhebliche Unterschiede in verschiedenen Regionen. </jats:p>
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Hinweis
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